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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Fr 27. Nov 2020, 22:07

    Man kann nur hoffen, daß wir schnell unsere Nachholspiele haben. Vielleicht kommen dann 5 Punkte Rückstand erfreulicher rüber. :D
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Armin_Bhoy » Fr 27. Nov 2020, 22:15

    In der derzeitigen Verfassung glaube ich nicht das wir die Nachholspiele so ohne weiteres gewinnen werden...
    Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Fr 27. Nov 2020, 22:16

    Alles ist möglich. :D :top1
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Gollum » Sa 28. Nov 2020, 04:33

    Okay, mit einem Tag Abstand nochmal meine Gedanken zur aktuellen Lage.

    Zunächst mal finde ich eine Sache echt wichtig: bei aller Meinungsverschiedenheit die es auch hier bei uns in Bezug auf die Bewertung der aktuellen Situation gibt und die ja auch völlig in Ordnung ist, niemand ist mehr oder weniger, ein besserer oder schlechterer Celtic Fan, weil er die Lage auf die ein oder andere Weise sieht, jeder will und wünscht sich das Beste für unseren Verein und das sollte man, bei aller inhaltlichen Differenz, auch niemandem absprechen.

    Für mich ist Lennon ohne jeden Zweifel eine Celtic Legende! Für das, wofür er steht, für all die Widrigkeiten, denen er im Lauf seiner Karriere getrotzt hat und natürlich für all das, was er als Spieler und Trainer für diesen Verein erreicht hat und was völlig außer Frage steht. Als Trainer hat er unser Team nach dem Mowbray Desaster neu aufgerichtet und mit den ersten drei Meisterschaften den Grundstein für 9iar gelegt, dazu international durchaus erfolgreich gespielt und gegen Barcelona einen Sieg für die Ewigkeit errungen. Und auch seine zweite Amtszeit würde ich nicht grundsätzlich negativ bewerten, allein schon weil er sofort da war, als Rodgers uns im Stich gelassen hat, und weil er auch da bisher ja alle Titel liefern konnte, die es national zu gewinnen gab.

    Aber in dieser Saison war einfach von Anfang an der Wurm drin, beim Trainer und in der Mannschaft.
    . Punkt Eins, Disziplin. Lennon selbst kam ja schon massiv übergewichtig aus der Corona Pause zurück, ähnlich wie manche Spieler, nach dem ersten Sieg gab's dann trotzdem gleich mal freie Trainingstage, die ein weiterer Spieler postwendend für einen Verstoß gegen die Coronabestimmungen nutzte...
    - Punkt Zwei, Konzentration. Von Beginn an zogen sich unerklärliche, geradezu slapstickhafte Aussetzer in der eigenen Defensive durch unsere Spiele. Ein solcher kostete zwei Punkte in Kilmarnock, sie führten zum Aus in der CL-Quali gegen ein Team aus der ungarischen (!) Liga und dann hagelte es Gegentore gegen die Rangers, Milan, Aberdeen, Lille, Hibernian und zweimal Sparta Prag, die zu einem großen Teil auf absurde Fehler zurückzuführen waren. Da werden bei gegnerischen Standards regelmäßig die Gegenspieler aus den Augen verloren bzw stimmt die Zuordnung überhaupt nicht, da rempelt man sich im eigenen 16er gegenseitig um anstatt den Gegner zu attackieren, man geht entweder garnicht in den Zweikampf oder so ungeschickt, dass geradezu lächerliche Elfmeter verursacht werden, es wird nicht vernünftig rausgerückt und bei Kontern werden wir immer wieder viel zu leicht überlaufen. Insgesamt hat man den Eindruck es wird kaum kommuniziert, es fehlt jegliche Abstimmung und jeder macht so ein bisschen sein eigenes Ding. Fehler können immer mal passieren, jeder der selbst mal Fußball gespielt hat weiß das nur zu gut, und natürlich kann der Trainer an der Seitenlinie da nicht unmittelbar was für. Aber so gehäuft wie das bei uns seit dem Sommer auftritt, von Spielern, die ihre Qualität ja alle schon nachgewiesen haben, von denen man weiß, dass sie es besser können, fällt das irgendwann natürlich schon auf den Hauptübungsleiter zurück.
    - Punkt 3, Ideenlosigkeit. Auch hier war schon das Kilmarnock Spiel beispielhaft, trotz einer frühen Führung konnten wir uns kaum Chancen herausspielen und auch nach dem Ausgleich folgte eigentlich nur horizontales hin und her geschiebe des Balles ohne Druck auf den Gegner oder zündende Idee wie seine Abwehr zu überwinden wäre. Unser Offensivspiel funktioniert viel zu oft nur nach dem Schema Frimpong auf rechts den Ball zu geben und darauf zu warten, dass er sich irgendwie im 1 gegen 1 durchsetzen kann, aus Weitschüssen von Christie oder sonstigen Einzelaktionen von Elyounoussi oder Edouard. Wenn der Gegner sich darauf einstellt und aggressiv dagegen hält fehlt völlig der Plan B, die Krönung war das Derby ohne eine einzige echte Torchance. Es fehlt einfach eine echte Spielidee, wir haben ne Menge hochklassiger Offensivspieler aber offensichtlich kaum ein Konzept, wie wir sie richtig einsetzen und ihre jeweiliegn Stärken maximieren können. Nur individuelle Klasse reicht eben einfach nicht. Und da ist es auch fast egal, ob wir im 3-5-2 oder 4-2-3-1 auflaufen, denn mein Eindruck ist, dass die Spieler einfach keine richtige Vorstellung haben, WIE sie das jeweilige System richtig spielen können. Und Lennon hat die offensichtlich auch nicht.
    - Punkt 4, Motivation. Jetzt könnte man ja sagen Lennon war eigentlich nie ein Trainer, der eine klare offensive Spielidee vertreten hat wie beispielsweise Rodgers. Aber seine Stärke war immer die Motivationsfähigkeit. Und was ist davon geblieben? Ich erkenne ihn selbst oft kaum wieder, wenn er apathisch am Spielfeldrand sitzt. Früher war er an der Seitenlinie kaum zu kontrollieren, legte sich mit Referees und gegnerischen Trainern an, inzwischen wirkt er meistens als ginge ihn das Geschehen auf dem Feld kaum noch was an. Da ist kein Feuer mehr zu sehen, keine Leidenschaft, das was ihn eigentlich immer ausgemacht hat wirkt völlig erloschen. Und das überträgt sich 1 zu 1 auf die Mannschaft auf dem Feld, die oft phlegmatisch und behäbig agiert und nach Gegentoren einfach nur hilf- und ideenlos wirkt.

    Und nach den Spielen folgen auch nurnoch Phrasen, die komplett realitätsfern rüberkommen. Nach dem 4-1 gegen Prag im Hinspiel sagte Lennon noch: "This is a turning point,it won't happen again, that's for sure." Drei Wochen später ist exakt das gleiche nochmal passiert, nach jedem Punktverlust wird der Umschwung verkündet und es verbessert sich nichts. Genauso die Spieler, ich wünschte mir ich hätte nur einen Bruchteil der Vehemenz, mit der etwa Jullien gestern noch den Trainer vor den Mikrofonen verteidigt hat, auch auf dem Platz gesehen, dasselbe gilt für Brown oder wer auch immer gerade vor die Presse tritt. Das was sie da Woche für Woche sagen findet einfach keinen Widerhall in dem was sie spielen. Und ich kann nichts erkennen, das mich glauben macht, auf irgendeinem der oben genannten Gebiete würde wirklich dauerhaft Besserung eintreten.

    Warum das so ist kann ich auch nicht seriös beantworten. Aber das Ganze auf Corona, auf Krankheitsausfälle und leere Stadien zu schieben ist mir bei Weitem zu einfach, keins dieser Probleme haben wir exklusiv. Und auch die Kaderplanung kann man dieses Jahr wirklich nicht verantwortlich machen. Selten haben wir vor einer Saison mal soviel Geld in die Hand genommen wie dieses Jahr, dazu trotz verpasster CL-Quali keinen echten Leistungsträger abgegeben. Zwar scheinen sich manche Investitionen eher als Missgriffe zu erweisen (Barkas, Duffy) aber trotzdem haben wir sowohl in der Breite als auch in der Spitze meiner Meinung nach den besten Kader Schottlands und auch einen weitaus besseren als etwa Budapest oder Prag.
    Nein, all das sind für mich nur Ausreden, die echten Probleme liegen woanders. Welche Rolle womöglich der Abschied von Damien Duff gespielt hat, wie Gavin Strachan im Team ankommt, ob irgendetwas zwischen Lennon und der Mannschaft vorgefallen ist, oder ob beide sich einfach ein Stück weit auseinander gelebt haben (soll ja in den besten Beziehungen vorkommen), keine Ahnung, um das beurteilen zu können sind wir alle deutlich zu weit weg. Ich glaube nicht, dass das Team aktiv und absichtlich gegen Lennon spielt, aber ich habe eben schon den Eindruck, dass beide nicht mehr gut füreinander sind.

    Und mir fällt es wirklich nicht leicht das zu sagen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht als Lennon im Sommer mit der 10. Meisterschaft jubeln zu sehen, als Krönung seiner Karriere bei uns, aber ich glaube einfach, dass uns ein Weiter so immer weiter von diesem Ziel entfernt. Noch ist die Saison nicht verloren, aber mit jeder Woche wächst der Abstand zu den Rangers und ich glaube inzwischen, dass dieser Trend nur noch mit einem Wechsel in der Mannschaftsführung zu erreichen ist. Das sage ich im vollen Bewusstsein der Erfolge, die Lennon für uns erreicht hat, nochmal, der Mann ist unbestreitbar eine Legende und hat großartiges für diesen Verein geleistet. Und ich bin sicher, dass die absolute Mehrzahl der Fans, die jetzt seine Ablösung fordern, das auch nicht vergessen hat und nicht nach wie vor dankbar dafür ist. Sie haben nur den Glauben daran verloren, dass er uns in der Gegenwart und Zukunft noch wirklich weiterbringen kann und ich fürchte, je länger sich die Saison auf diese Weise noch hinzieht, desto mehr wird diese triste Gegenwart die Meriten der Vergangenheit verdunkeln. So banal es klingt, aber manchmal ist ein Ende mit Schrecken eben wirklich besser als ein Schrecken ohne Ende.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Dinamo Baden » Sa 28. Nov 2020, 07:36

    Gollum hat geschrieben:Okay, mit einem Tag Abstand nochmal meine Gedanken zur aktuellen Lage.

    Zunächst mal finde ich eine Sache echt wichtig: bei aller Meinungsverschiedenheit die es auch hier bei uns in Bezug auf die Bewertung der aktuellen Situation gibt und die ja auch völlig in Ordnung ist, niemand ist mehr oder weniger, ein besserer oder schlechterer Celtic Fan, weil er die Lage auf die ein oder andere Weise sieht, jeder will und wünscht sich das Beste für unseren Verein und das sollte man, bei aller inhaltlichen Differenz, auch niemandem absprechen.

    Für mich ist Lennon ohne jeden Zweifel eine Celtic Legende! Für das, wofür er steht, für all die Widrigkeiten, denen er im Lauf seiner Karriere getrotzt hat und natürlich für all das, was er als Spieler und Trainer für diesen Verein erreicht hat und was völlig außer Frage steht. Als Trainer hat er unser Team nach dem Mowbray Desaster neu aufgerichtet und mit den ersten drei Meisterschaften den Grundstein für 9iar gelegt, dazu international durchaus erfolgreich gespielt und gegen Barcelona einen Sieg für die Ewigkeit errungen. Und auch seine zweite Amtszeit würde ich nicht grundsätzlich negativ bewerten, allein schon weil er sofort da war, als Rodgers uns im Stich gelassen hat, und weil er auch da bisher ja alle Titel liefern konnte, die es national zu gewinnen gab.

    Aber in dieser Saison war einfach von Anfang an der Wurm drin, beim Trainer und in der Mannschaft.
    . Punkt Eins, Disziplin. Lennon selbst kam ja schon massiv übergewichtig aus der Corona Pause zurück, ähnlich wie manche Spieler, nach dem ersten Sieg gab's dann trotzdem gleich mal freie Trainingstage, die ein weiterer Spieler postwendend für einen Verstoß gegen die Coronabestimmungen nutzte...
    - Punkt Zwei, Konzentration. Von Beginn an zogen sich unerklärliche, geradezu slapstickhafte Aussetzer in der eigenen Defensive durch unsere Spiele. Ein solcher kostete zwei Punkte in Kilmarnock, sie führten zum Aus in der CL-Quali gegen ein Team aus der ungarischen (!) Liga und dann hagelte es Gegentore gegen die Rangers, Milan, Aberdeen, Lille, Hibernian und zweimal Sparta Prag, die zu einem großen Teil auf absurde Fehler zurückzuführen waren. Da werden bei gegnerischen Standards regelmäßig die Gegenspieler aus den Augen verloren bzw stimmt die Zuordnung überhaupt nicht, da rempelt man sich im eigenen 16er gegenseitig um anstatt den Gegner zu attackieren, man geht entweder garnicht in den Zweikampf oder so ungeschickt, dass geradezu lächerliche Elfmeter verursacht werden, es wird nicht vernünftig rausgerückt und bei Kontern werden wir immer wieder viel zu leicht überlaufen. Insgesamt hat man den Eindruck es wird kaum kommuniziert, es fehlt jegliche Abstimmung und jeder macht so ein bisschen sein eigenes Ding. Fehler können immer mal passieren, jeder der selbst mal Fußball gespielt hat weiß das nur zu gut, und natürlich kann der Trainer an der Seitenlinie da nicht unmittelbar was für. Aber so gehäuft wie das bei uns seit dem Sommer auftritt, von Spielern, die ihre Qualität ja alle schon nachgewiesen haben, von denen man weiß, dass sie es besser können, fällt das irgendwann natürlich schon auf den Hauptübungsleiter zurück.
    - Punkt 3, Ideenlosigkeit. Auch hier war schon das Kilmarnock Spiel beispielhaft, trotz einer frühen Führung konnten wir uns kaum Chancen herausspielen und auch nach dem Ausgleich folgte eigentlich nur horizontales hin und her geschiebe des Balles ohne Druck auf den Gegner oder zündende Idee wie seine Abwehr zu überwinden wäre. Unser Offensivspiel funktioniert viel zu oft nur nach dem Schema Frimpong auf rechts den Ball zu geben und darauf zu warten, dass er sich irgendwie im 1 gegen 1 durchsetzen kann, aus Weitschüssen von Christie oder sonstigen Einzelaktionen von Elyounoussi oder Edouard. Wenn der Gegner sich darauf einstellt und aggressiv dagegen hält fehlt völlig der Plan B, die Krönung war das Derby ohne eine einzige echte Torchance. Es fehlt einfach eine echte Spielidee, wir haben ne Menge hochklassiger Offensivspieler aber offensichtlich kaum ein Konzept, wie wir sie richtig einsetzen und ihre jeweiliegn Stärken maximieren können. Nur individuelle Klasse reicht eben einfach nicht. Und da ist es auch fast egal, ob wir im 3-5-2 oder 4-2-3-1 auflaufen, denn mein Eindruck ist, dass die Spieler einfach keine richtige Vorstellung haben, WIE sie das jeweilige System richtig spielen können. Und Lennon hat die offensichtlich auch nicht.
    - Punkt 4, Motivation. Jetzt könnte man ja sagen Lennon war eigentlich nie ein Trainer, der eine klare offensive Spielidee vertreten hat wie beispielsweise Rodgers. Aber seine Stärke war immer die Motivationsfähigkeit. Und was ist davon geblieben? Ich erkenne ihn selbst oft kaum wieder, wenn er apathisch am Spielfeldrand sitzt. Früher war er an der Seitenlinie kaum zu kontrollieren, legte sich mit Referees und gegnerischen Trainern an, inzwischen wirkt er meistens als ginge ihn das Geschehen auf dem Feld kaum noch was an. Da ist kein Feuer mehr zu sehen, keine Leidenschaft, das was ihn eigentlich immer ausgemacht hat wirkt völlig erloschen. Und das überträgt sich 1 zu 1 auf die Mannschaft auf dem Feld, die oft phlegmatisch und behäbig agiert und nach Gegentoren einfach nur hilf- und ideenlos wirkt.

    Und nach den Spielen folgen auch nurnoch Phrasen, die komplett realitätsfern rüberkommen. Nach dem 4-1 gegen Prag im Hinspiel sagte Lennon noch: "This is a turning point,it won't happen again, that's for sure." Drei Wochen später ist exakt das gleiche nochmal passiert, nach jedem Punktverlust wird der Umschwung verkündet und es verbessert sich nichts. Genauso die Spieler, ich wünschte mir ich hätte nur einen Bruchteil der Vehemenz, mit der etwa Jullien gestern noch den Trainer vor den Mikrofonen verteidigt hat, auch auf dem Platz gesehen, dasselbe gilt für Brown oder wer auch immer gerade vor die Presse tritt. Das was sie da Woche für Woche sagen findet einfach keinen Widerhall in dem was sie spielen. Und ich kann nichts erkennen, das mich glauben macht, auf irgendeinem der oben genannten Gebiete würde wirklich dauerhaft Besserung eintreten.

    Warum das so ist kann ich auch nicht seriös beantworten. Aber das Ganze auf Corona, auf Krankheitsausfälle und leere Stadien zu schieben ist mir bei Weitem zu einfach, keins dieser Probleme haben wir exklusiv. Und auch die Kaderplanung kann man dieses Jahr wirklich nicht verantwortlich machen. Selten haben wir vor einer Saison mal soviel Geld in die Hand genommen wie dieses Jahr, dazu trotz verpasster CL-Quali keinen echten Leistungsträger abgegeben. Zwar scheinen sich manche Investitionen eher als Missgriffe zu erweisen (Barkas, Duffy) aber trotzdem haben wir sowohl in der Breite als auch in der Spitze meiner Meinung nach den besten Kader Schottlands und auch einen weitaus besseren als etwa Budapest oder Prag.
    Nein, all das sind für mich nur Ausreden, die echten Probleme liegen woanders. Welche Rolle womöglich der Abschied von Damien Duff gespielt hat, wie Gavin Strachan im Team ankommt, ob irgendetwas zwischen Lennon und der Mannschaft vorgefallen ist, oder ob beide sich einfach ein Stück weit auseinander gelebt haben (soll ja in den besten Beziehungen vorkommen), keine Ahnung, um das beurteilen zu können sind wir alle deutlich zu weit weg. Ich glaube nicht, dass das Team aktiv und absichtlich gegen Lennon spielt, aber ich habe eben schon den Eindruck, dass beide nicht mehr gut füreinander sind.

    Und mir fällt es wirklich nicht leicht das zu sagen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht als Lennon im Sommer mit der 10. Meisterschaft jubeln zu sehen, als Krönung seiner Karriere bei uns, aber ich glaube einfach, dass uns ein Weiter so immer weiter von diesem Ziel entfernt. Noch ist die Saison nicht verloren, aber mit jeder Woche wächst der Abstand zu den Rangers und ich glaube inzwischen, dass dieser Trend nur noch mit einem Wechsel in der Mannschaftsführung zu erreichen ist. Das sage ich im vollen Bewusstsein der Erfolge, die Lennon für uns erreicht hat, nochmal, der Mann ist unbestreitbar eine Legende und hat großartiges für diesen Verein geleistet. Und ich bin sicher, dass die absolute Mehrzahl der Fans, die jetzt seine Ablösung fordern, das auch nicht vergessen hat und nicht nach wie vor dankbar dafür ist. Sie haben nur den Glauben daran verloren, dass er uns in der Gegenwart und Zukunft noch wirklich weiterbringen kann und ich fürchte, je länger sich die Saison auf diese Weise noch hinzieht, desto mehr wird diese triste Gegenwart die Meriten der Vergangenheit verdunkeln. So banal es klingt, aber manchmal ist ein Ende mit Schrecken eben wirklich besser als ein Schrecken ohne Ende.
    Da hast du morgens um halb 6 eine treffende, fachliche und sachliche Analyse erstellt Respekt

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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 08:49

    Gut geschrieben Gollum. Die Probleme sind da, das ist Fakt. Das ganze Theater kann ich aber nach dem 13. Spieltag nicht ganz nachvollziehen. Die erste größere Krise seit vielen, vielen Jahren bei uns und alle drehen am Rad. Alles, aber wirklich auch alles ist Mist und alle stecken den Kopf in den Sand. Für mich ist das nur normal, daß so etwas auch bei uns mal der Fall sein kann. Warum bitte soll das nicht auch mal bei uns passieren ? Sind wir jetzt unsterblich und dürfen solch eine Phase nicht auch mal durchgehen ? Da muss man eben auch mal durch die Hölle durch und Größe/Stärke beweisen, von allen im Verein und der Support eben auch. Und lieber jetzt, früh in der Saison als etwa an einem 30. Spieltag, da hätte ich auch keine Hoffnung mehr. Trainer, wie aber auch die Spieler sind gefragt. Und ich bin im Moment wohl einer der wenigen Celts, der an eine Wende glaubt. Ich bin weiter der vollen Überzeugung, daß wir den Abstand zu den Blauen einholen können. Es müssen ohne Zweifel Veränderungen her, ist es am Ende der Trainer, dann ist das eben so. Lennon bleibt im Moment aber unser Trainer, also hat er von mir die vollste Rückendeckung. Ich gehe positiv in die nächsten 6 Wochen, dann wird man am 2. Januar sehen, wohin unser weiterer Weg in dieser Saison führt.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon stonybhoy » Sa 28. Nov 2020, 09:19

    Gollum hat geschrieben:Okay, mit einem Tag Abstand nochmal meine Gedanken zur aktuellen Lage.

    Zunächst mal finde ich eine Sache echt wichtig: bei aller Meinungsverschiedenheit die es auch hier bei uns in Bezug auf die Bewertung der aktuellen Situation gibt und die ja auch völlig in Ordnung ist, niemand ist mehr oder weniger, ein besserer oder schlechterer Celtic Fan, weil er die Lage auf die ein oder andere Weise sieht, jeder will und wünscht sich das Beste für unseren Verein und das sollte man, bei aller inhaltlichen Differenz, auch niemandem absprechen.

    Für mich ist Lennon ohne jeden Zweifel eine Celtic Legende! Für das, wofür er steht, für all die Widrigkeiten, denen er im Lauf seiner Karriere getrotzt hat und natürlich für all das, was er als Spieler und Trainer für diesen Verein erreicht hat und was völlig außer Frage steht. Als Trainer hat er unser Team nach dem Mowbray Desaster neu aufgerichtet und mit den ersten drei Meisterschaften den Grundstein für 9iar gelegt, dazu international durchaus erfolgreich gespielt und gegen Barcelona einen Sieg für die Ewigkeit errungen. Und auch seine zweite Amtszeit würde ich nicht grundsätzlich negativ bewerten, allein schon weil er sofort da war, als Rodgers uns im Stich gelassen hat, und weil er auch da bisher ja alle Titel liefern konnte, die es national zu gewinnen gab.

    Aber in dieser Saison war einfach von Anfang an der Wurm drin, beim Trainer und in der Mannschaft.
    . Punkt Eins, Disziplin. Lennon selbst kam ja schon massiv übergewichtig aus der Corona Pause zurück, ähnlich wie manche Spieler, nach dem ersten Sieg gab's dann trotzdem gleich mal freie Trainingstage, die ein weiterer Spieler postwendend für einen Verstoß gegen die Coronabestimmungen nutzte...
    - Punkt Zwei, Konzentration. Von Beginn an zogen sich unerklärliche, geradezu slapstickhafte Aussetzer in der eigenen Defensive durch unsere Spiele. Ein solcher kostete zwei Punkte in Kilmarnock, sie führten zum Aus in der CL-Quali gegen ein Team aus der ungarischen (!) Liga und dann hagelte es Gegentore gegen die Rangers, Milan, Aberdeen, Lille, Hibernian und zweimal Sparta Prag, die zu einem großen Teil auf absurde Fehler zurückzuführen waren. Da werden bei gegnerischen Standards regelmäßig die Gegenspieler aus den Augen verloren bzw stimmt die Zuordnung überhaupt nicht, da rempelt man sich im eigenen 16er gegenseitig um anstatt den Gegner zu attackieren, man geht entweder garnicht in den Zweikampf oder so ungeschickt, dass geradezu lächerliche Elfmeter verursacht werden, es wird nicht vernünftig rausgerückt und bei Kontern werden wir immer wieder viel zu leicht überlaufen. Insgesamt hat man den Eindruck es wird kaum kommuniziert, es fehlt jegliche Abstimmung und jeder macht so ein bisschen sein eigenes Ding. Fehler können immer mal passieren, jeder der selbst mal Fußball gespielt hat weiß das nur zu gut, und natürlich kann der Trainer an der Seitenlinie da nicht unmittelbar was für. Aber so gehäuft wie das bei uns seit dem Sommer auftritt, von Spielern, die ihre Qualität ja alle schon nachgewiesen haben, von denen man weiß, dass sie es besser können, fällt das irgendwann natürlich schon auf den Hauptübungsleiter zurück.
    - Punkt 3, Ideenlosigkeit. Auch hier war schon das Kilmarnock Spiel beispielhaft, trotz einer frühen Führung konnten wir uns kaum Chancen herausspielen und auch nach dem Ausgleich folgte eigentlich nur horizontales hin und her geschiebe des Balles ohne Druck auf den Gegner oder zündende Idee wie seine Abwehr zu überwinden wäre. Unser Offensivspiel funktioniert viel zu oft nur nach dem Schema Frimpong auf rechts den Ball zu geben und darauf zu warten, dass er sich irgendwie im 1 gegen 1 durchsetzen kann, aus Weitschüssen von Christie oder sonstigen Einzelaktionen von Elyounoussi oder Edouard. Wenn der Gegner sich darauf einstellt und aggressiv dagegen hält fehlt völlig der Plan B, die Krönung war das Derby ohne eine einzige echte Torchance. Es fehlt einfach eine echte Spielidee, wir haben ne Menge hochklassiger Offensivspieler aber offensichtlich kaum ein Konzept, wie wir sie richtig einsetzen und ihre jeweiliegn Stärken maximieren können. Nur individuelle Klasse reicht eben einfach nicht. Und da ist es auch fast egal, ob wir im 3-5-2 oder 4-2-3-1 auflaufen, denn mein Eindruck ist, dass die Spieler einfach keine richtige Vorstellung haben, WIE sie das jeweilige System richtig spielen können. Und Lennon hat die offensichtlich auch nicht.
    - Punkt 4, Motivation. Jetzt könnte man ja sagen Lennon war eigentlich nie ein Trainer, der eine klare offensive Spielidee vertreten hat wie beispielsweise Rodgers. Aber seine Stärke war immer die Motivationsfähigkeit. Und was ist davon geblieben? Ich erkenne ihn selbst oft kaum wieder, wenn er apathisch am Spielfeldrand sitzt. Früher war er an der Seitenlinie kaum zu kontrollieren, legte sich mit Referees und gegnerischen Trainern an, inzwischen wirkt er meistens als ginge ihn das Geschehen auf dem Feld kaum noch was an. Da ist kein Feuer mehr zu sehen, keine Leidenschaft, das was ihn eigentlich immer ausgemacht hat wirkt völlig erloschen. Und das überträgt sich 1 zu 1 auf die Mannschaft auf dem Feld, die oft phlegmatisch und behäbig agiert und nach Gegentoren einfach nur hilf- und ideenlos wirkt.

    Und nach den Spielen folgen auch nurnoch Phrasen, die komplett realitätsfern rüberkommen. Nach dem 4-1 gegen Prag im Hinspiel sagte Lennon noch: "This is a turning point,it won't happen again, that's for sure." Drei Wochen später ist exakt das gleiche nochmal passiert, nach jedem Punktverlust wird der Umschwung verkündet und es verbessert sich nichts. Genauso die Spieler, ich wünschte mir ich hätte nur einen Bruchteil der Vehemenz, mit der etwa Jullien gestern noch den Trainer vor den Mikrofonen verteidigt hat, auch auf dem Platz gesehen, dasselbe gilt für Brown oder wer auch immer gerade vor die Presse tritt. Das was sie da Woche für Woche sagen findet einfach keinen Widerhall in dem was sie spielen. Und ich kann nichts erkennen, das mich glauben macht, auf irgendeinem der oben genannten Gebiete würde wirklich dauerhaft Besserung eintreten.

    Warum das so ist kann ich auch nicht seriös beantworten. Aber das Ganze auf Corona, auf Krankheitsausfälle und leere Stadien zu schieben ist mir bei Weitem zu einfach, keins dieser Probleme haben wir exklusiv. Und auch die Kaderplanung kann man dieses Jahr wirklich nicht verantwortlich machen. Selten haben wir vor einer Saison mal soviel Geld in die Hand genommen wie dieses Jahr, dazu trotz verpasster CL-Quali keinen echten Leistungsträger abgegeben. Zwar scheinen sich manche Investitionen eher als Missgriffe zu erweisen (Barkas, Duffy) aber trotzdem haben wir sowohl in der Breite als auch in der Spitze meiner Meinung nach den besten Kader Schottlands und auch einen weitaus besseren als etwa Budapest oder Prag.
    Nein, all das sind für mich nur Ausreden, die echten Probleme liegen woanders. Welche Rolle womöglich der Abschied von Damien Duff gespielt hat, wie Gavin Strachan im Team ankommt, ob irgendetwas zwischen Lennon und der Mannschaft vorgefallen ist, oder ob beide sich einfach ein Stück weit auseinander gelebt haben (soll ja in den besten Beziehungen vorkommen), keine Ahnung, um das beurteilen zu können sind wir alle deutlich zu weit weg. Ich glaube nicht, dass das Team aktiv und absichtlich gegen Lennon spielt, aber ich habe eben schon den Eindruck, dass beide nicht mehr gut füreinander sind.

    Und mir fällt es wirklich nicht leicht das zu sagen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht als Lennon im Sommer mit der 10. Meisterschaft jubeln zu sehen, als Krönung seiner Karriere bei uns, aber ich glaube einfach, dass uns ein Weiter so immer weiter von diesem Ziel entfernt. Noch ist die Saison nicht verloren, aber mit jeder Woche wächst der Abstand zu den Rangers und ich glaube inzwischen, dass dieser Trend nur noch mit einem Wechsel in der Mannschaftsführung zu erreichen ist. Das sage ich im vollen Bewusstsein der Erfolge, die Lennon für uns erreicht hat, nochmal, der Mann ist unbestreitbar eine Legende und hat großartiges für diesen Verein geleistet. Und ich bin sicher, dass die absolute Mehrzahl der Fans, die jetzt seine Ablösung fordern, das auch nicht vergessen hat und nicht nach wie vor dankbar dafür ist. Sie haben nur den Glauben daran verloren, dass er uns in der Gegenwart und Zukunft noch wirklich weiterbringen kann und ich fürchte, je länger sich die Saison auf diese Weise noch hinzieht, desto mehr wird diese triste Gegenwart die Meriten der Vergangenheit verdunkeln. So banal es klingt, aber manchmal ist ein Ende mit Schrecken eben wirklich besser als ein Schrecken ohne Ende.



    110%-Zustimmung. Vor allem der Punkt 4, trifft es auf den Punkt. Der Lennon 2.0 ist nicht mehr der Lennon-on-fire von früher. Ich hab's ja auch schon einmal geschrieben: ich mach mir Sorgen um ihn, er schaut aus, als ob er richtig Probleme hat. Physisch wie psychisch - und ja, ich bin kein Arzt und kann das aus dem TV auch nicht beurteilen - ist nur mein Eindruck und meine Vermutung. Ich fürchte einfach, dass sich so eine, für mich immer bleibende Legende, selbst zerstört.

    Und nur Mal so als Ãœberlegung:
    Wäre ein Mowbray oder Deila nach solchen Spielen (nicht nur vom Ergebnis her) jetzt immer noch unser Trainer ? Ich sage: sicher nicht. So sind nun einmal die Abläufe im erfolgsorientiertem Sport.

    Lennon ist eine Legende, er bleibt für mich auch eine Legende aber ich bin FÜR einen schnellen Wechsel auf seiner Position und wünsche mir einen Trainer, der Feuer hat, auch Mal mit 2 Stürmern spielt und jungen Talenten eine Chance gibt.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Dinamo Baden » Sa 28. Nov 2020, 09:48

    Ich lass das hier mal stehen


    "they are lacking a bit of belief at the minute"

    No, their not. The problem is that we are unorganised and have no game plan or other tactics in every fucking game! For three months he hasn't addressed it so my conclusion is he just hasn't got the skills to do his job as a manager, ergo he has to go!

    The players are * too but that can be fixed with some sort of tactics and game plan in place

    Und wenn es in den 6 Spielen keine maximale ausbeut gibt und am 02.Januar.2021 auf den Sack gibt dan haben wir unseren 21.12.2011 erlebt und das Boot ist gesunken obwohl man hätte noch rechtzeitig die Löcher stopfen können

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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Armin_Bhoy » Sa 28. Nov 2020, 10:42

    Ich liebe Neil Lennon einfach und es ist eine Legende und wird auch immer eine bleiben.
    Ich bin Fan geworden als er Spieler war dann Kapitän, co Trainer, Trainer usw
    Er hat immer seine Meinung geäußert und Celtic kam immer an erster Stelle.
    Als wir im Februar 2018 jemanden gebaucht haben hat er uns gerettet und zum 3 treble geführt.
    Diese ganzen Dinge wie das Barca Spiel und alles bleiben unvergesslich.

    Aber wie viele schon geschrieben haben der Mann der gerade an der Seitenlinie steht ist nicht der selbe Typ von früher.
    Jeder hat eine schlechte Phase kein Problem damit.
    Das die auch mal paar Spiele betrifft auch okay.
    Von mir auch können Trainer und Spieler nach dem Spiel sagen was die wollen, wenn man nach einem 1-4 Debakel in Prag solche Schlüsse zieht wie Lennon und Julien okay solange man es intern anders sieht und die Fehler genau analysiert.
    Doch die gleichen Fehler wurden schon im August gemacht und es ändert sich einfach nichts.
    Das ist nicht eine neue Truppe wo man den zeit geben sollte und sagen ja gut da wächst was zusammen, wenn es diese Saison nichts wird dann nächste.
    Aber gegen Prag war ohne das ich mich irre laxalt der einzigste neue im Team oder?
    Man müsste doch meinen man ist eingespielt. Warum nach dem 150 mal ohne gute Vorstellung Ntcham mcgregor und Brown zusammen spielen begreift hier auch keiner.

    Ich denke das board hat Lennon klar gemacht das er ab sofort nur noch Finalspiele hat bis zum 2.1.
    Denke die beiden EL sind da nicht mit inbegriffen,
    Sollte man ein ligaspiel verlieren ist er weg von Fenster.

    Morgen gibt es leider kein Ligaspiel sondern die Chance in Richtung 5! Mal den league Cup zu gewinnen.
    In den Pokal Wettbewerben haben wir immer gut aussehen darum bin ich schon gespannt.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 11:42

    Ich denke auch, daß die EL, was die Trainerfrage betrifft keine Rolle mehr spielen wird. Die kommenden Gegner in der Liga und in den Cups sind alle machbar für uns. Eine Niederlage gerade in der Liga und Lennon ist weg. Davon kann man zu 100 % ausgehen.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 11:52

    Armin_Bhoy hat geschrieben:Ich liebe Neil Lennon einfach und es ist eine Legende und wird auch immer eine bleiben.
    Ich bin Fan geworden als er Spieler war dann Kapitän, co Trainer, Trainer usw
    Er hat immer seine Meinung geäußert und Celtic kam immer an erster Stelle.
    Als wir im Februar 2018 jemanden gebaucht haben hat er uns gerettet und zum 3 treble geführt.
    Diese ganzen Dinge wie das Barca Spiel und alles bleiben unvergesslich.

    Aber wie viele schon geschrieben haben der Mann der gerade an der Seitenlinie steht ist nicht der selbe Typ von früher.
    Jeder hat eine schlechte Phase kein Problem damit.
    Das die auch mal paar Spiele betrifft auch okay.
    Von mir auch können Trainer und Spieler nach dem Spiel sagen was die wollen, wenn man nach einem 1-4 Debakel in Prag solche Schlüsse zieht wie Lennon und Julien okay solange man es intern anders sieht und die Fehler genau analysiert.
    Doch die gleichen Fehler wurden schon im August gemacht und es ändert sich einfach nichts.
    Das ist nicht eine neue Truppe wo man den zeit geben sollte und sagen ja gut da wächst was zusammen, wenn es diese Saison nichts wird dann nächste.
    Aber gegen Prag war ohne das ich mich irre laxalt der einzigste neue im Team oder?
    Man müsste doch meinen man ist eingespielt. Warum nach dem 150 mal ohne gute Vorstellung Ntcham mcgregor und Brown zusammen spielen begreift hier auch keiner.

    Ich denke das board hat Lennon klar gemacht das er ab sofort nur noch Finalspiele hat bis zum 2.1.
    Denke die beiden EL sind da nicht mit inbegriffen,
    Sollte man ein ligaspiel verlieren ist er weg von Fenster.

    Morgen gibt es leider kein Ligaspiel sondern die Chance in Richtung 5! Mal den league Cup zu gewinnen.
    In den Pokal Wettbewerben haben wir immer gut aussehen darum bin ich schon gespannt.





    Das muss man Lennon ganz deutlich ankreiden. Keiner von den aufgezählten hat es verdient im Moment auf dem Platz zu stehen, vielleicht am ehesten noch McGregor. Aber auch der ist total überspielt, da kommt auch eher wenig. Ein Stürmer vorne ist gerade in der SPL auch zu wenig, ok gegen die Blauen kann man das vielleicht so machen. Hat doch in der letzten Saison auch super geklappt mit Griffiths und Eddy. Lennon muss jetzt alles auf eine Karte setzen, zu alten Tugenden zurückkehren. Entweder er geht den Schritt, oder er ist seinen Job los, das muss er sich gut überlegen. Immer auf die gleichen Pferde zu setzen, bringt ihn keinen Schritt nach vorne. Er muss die, die keine Einstellung haben aussortieren und als Trainer kann ich das gut selbst im Training und im Spiel erkennen. Da muss Lennon anfangen zu arbeiten, aber auch seine zwei Kollegen mit ihm auf der Bank. Die kommen mir ja auch nur so vor, als würden die für nichts bezahlt werden.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 12:08

    Ich kann alles gut nachvollziehen, was jeder einzelne hier schreibt. Die einen sind etwas geduldiger, die anderen eben nicht. Wir alle sehen die Fehler und Ruhe bewahren fällt einem im Moment richtig schwer, mir ja auch. Gerade wenn vor Monaten noch alles rosig war und nun alles nicht funktioniert. Am Ende bleibt uns aber nichts anderes übrig als nach vorne zu schauen. Darauf zu hoffen, daß sich unser Trainergespann, aber auch unsere Spieler an die eigene Nase fassen. Wir als Fans haben da wenig Einfluss darauf und können uns das nur wünschen.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Fightin-Irish » Sa 28. Nov 2020, 12:32

    Ich kann mich nur dem Groß an Meinungen anschließen und betrachte das magische 10-in-a-row als das Endziel der letzten zehn Jahre. Alles um den Verein drumherum wurde exakt auf dieses noch nie dagewesene vielversprechend an den „Mann“ gebracht und immer wieder nach vorne getrieben.
    Seit der Saison mit Abstieg der RanKers lief es wahrlich wie am Schnürchen, sogar besser als gedacht, als man noch die zahlreichen nationalen Pokalwettbewerbe gewinnen konnte. Perfekt bis dahingelaufen. Mit BR wurde sogar ein echter Coup gelandet, als man eine gewisse Art an Resonanz im Support und sinkenden Dauerkarten verzeichnete. Wirklich tolle Jahre.
    NUR war das eben in der Vergangenheit der Fall. Im Sport wird man bekanntlich nicht am zuvor Geleisteten bewertet, sondern immer am IST-Zustand. Und dieser wirkt seit dem Lockdown im Frühjahr mehr als grotesk. Die gesamte sportliche Abteilung hat sich seither nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.
    Der Trainer reagiert seit der Vorbereitung wie ein trotziges Kind, wenn man als Reporter den Finger in die Wunde legte. Vielmehr stellte er das Team wiederholt in der Öffentlichkeit an den Pranger und erhoffte sich einen positiven Impuls hierdurch…“ÄTSCH!“ & von wegen dachte sich das Team und reagierte dann auf ihre Art&Weise und eben nicht wie erhofft.
    Unabhängig davon, ob ich mich persönlich einem der zahlreichen Wettbewerbe eher hingezogen oder nicht, für mich zählt einzig CELTIC und deren Spiele. Und von schlechten Spielen mit miserablen Vorstellungen gibt’s in dieser Saison leider zu viele. Und da stellt die EL nur die Spitze des Eisbergs dar.
    Was die andere blaue Seite treibt und vor allem in welcher Form, dass kennen wir doch alle. Und daran wird sich auch nichts ändern, da sie zu viele Gönner in den entscheidenden Positionen haben, die mit einem zugedrückten Auge die Bilanzen etc „durchwinken“. Aber das ändert auch nicht an der diesjährigen sportlichen Bilanz.
    Und man sollte definitiv jedem Fans Einschätzung, die durchaus auch kritisch sein darf, den nötigen Respekt zollen. Deswegen den einzelnen Fan als sog. Erfolgsfan zu bezeichnen, finde ich falsch.
    Ansonsten befinden wir uns ja in der gleichen Situation wie zurzeit beim Board samt Stuff wo man sich nach wie vor Honig ums Maul schmiert und auf eine Besserung hofft…und weiter darauf hofft…usw….klar bis zum Derby MÜSSEN die nationalen Spiele in der Liga gewonnen werden, um zumindest im Neujahrsderby die Möglichkeit inne zu haben, nochmal auf mindestens 2 Pkt zu verkürzen :klatsch;
    ALSO, die Hoffnung stirbt zuletzt….es liegt am Team! Und da man jetzt erkannt hat, die einzelnen Kabinen zusammenzulegen, sollte endlich ein gewisser TEAM-Spirit entstehen, oder? :dance:
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 12:49

    Ich gehe motiviert die ganze Sache an. :D :top1
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Lubo » Sa 28. Nov 2020, 19:29

    Hallo an alle!

    Kann auch sehr viel nachvollziehen hier. Nebenbei bemerkt ist Gollums Zusammenfassung messerscharf an der Realität, so wie ich sie auch wahrnehme aktuell.

    Ich kann auch Big John verstehen in seinem Unmut. Was mich ein bisschen "stört" (sorry mate), dass die aktuelle Erfolgsbilanz der Blauen und deren Weg jetzt als das große Vorbild hingestellt wird. Himmel!! Die haben es fertig gebracht, unzählige kleinere und mittlere Unternehmen auf ihren Kosten sitzen zu lassen, der Handwerker von nebenan, der seine Familie irgendwie durchbringen muss und im Ibrox die Sanitärobjekte installiert (als Beispiel), alle wurden gnadenlos über den Tisch gezogen. Die haben es trotz exorbitanten Ausgaben und dem zweitgrößten Etat in Schottland fertiggebracht, in 8 Jahren keinen einzigen Titel zu holen. Nicht mal einen Ligapokal. Keinen einzigen. Unzählige Blamagen gegen mittelmäßige bzw. unterklassige Teams, siehe ihre Serie von letztem Jahr.

    Verdammt Mann, das Gebilde von denen wurde aufgelöst. Und jetzt kommt mir keiner mit einer Betreibergesellschaft oder so einem juristischen Dünnpfiff. Pleite ist pleite, Liquidation ist Liquidation. Da kann man jetzt Anwälte engagieren, die dafür sorgen, dass man das Wappen behalten darf und irgendwelche Titel, die man mit nicht vorhandenem Geld gekauft hat. Alles recht und schön.

    Macht man einen Strich unter deren Historie der letzten 10 Jahre geht es ja kaum noch schlimmer. Schuldenberg, keine Titel, zwielichtige Führungsfiguren, das volle Programm. Für mich ist deren Zustand eher mit einem Alptraum zu vergleichen. Auch wenn sie die Jahrhundertleistung fertigbringen und nach 9 Jahren tatsächlich mal wieder eine Meisterschaft gewinnen. In einem Land wie Schottland...

    Und unsere Erfolge? Wir stehen vor dem 4. (!!!!) Treble in Folge - das soll jetzt nicht mehr wichtig sein? Wir haben in knapp 50 Jahren davor ein einziges Treble geholt. Und jetzt in 4 Jahren wenn es gut läuft 4!!! Da kann man über 10iar singen und schreiben wie man will, ob man 9 oder 10 mal in Folge Meister wird, das sind Nuancen. Aber 9 Mal Meister zu werden mit sporadischen Cupsiegen oder dazwischen noch nebenbei 4 Trebles abzustauben bei einer Serie von 34 Pokalsiegen in Folge, das ist dann schon ein großer Unterschied mMn.

    Egal.

    Zu unserer Situation. Ich sehe es genauso. Lennon ist für mich nicht mehr der richtige Mann. Am Board gibt es dieses Jahr nichts zu meckern, die haben wirklich Geld in die Hand genommen. Es bleibt eher die Frage, was mit Spielern wie Ede, Griffiths, Ntcham usw. los ist?!?! Und eine weitere Frage, was verdammt noch mal aus unserer Scouting-Abteilung geworden ist?!?! Wir brauchen John Park zurück und zwar am besten gleich morgen.

    Schönen Abend allen! Freut mich, dass hier soviel los ist. Zeigt doch auch, wie wichtig der Verein vielen hier ist.

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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 20:07

    Lubo hat geschrieben:Hallo an alle!

    Kann auch sehr viel nachvollziehen hier. Nebenbei bemerkt ist Gollums Zusammenfassung messerscharf an der Realität, so wie ich sie auch wahrnehme aktuell.

    Ich kann auch Big John verstehen in seinem Unmut. Was mich ein bisschen "stört" (sorry mate), dass die aktuelle Erfolgsbilanz der Blauen und deren Weg jetzt als das große Vorbild hingestellt wird. Himmel!! Die haben es fertig gebracht, unzählige kleinere und mittlere Unternehmen auf ihren Kosten sitzen zu lassen, der Handwerker von nebenan, der seine Familie irgendwie durchbringen muss und im Ibrox die Sanitärobjekte installiert (als Beispiel), alle wurden gnadenlos über den Tisch gezogen. Die haben es trotz exorbitanten Ausgaben und dem zweitgrößten Etat in Schottland fertiggebracht, in 8 Jahren keinen einzigen Titel zu holen. Nicht mal einen Ligapokal. Keinen einzigen. Unzählige Blamagen gegen mittelmäßige bzw. unterklassige Teams, siehe ihre Serie von letztem Jahr.

    Verdammt Mann, das Gebilde von denen wurde aufgelöst. Und jetzt kommt mir keiner mit einer Betreibergesellschaft oder so einem juristischen Dünnpfiff. Pleite ist pleite, Liquidation ist Liquidation. Da kann man jetzt Anwälte engagieren, die dafür sorgen, dass man das Wappen behalten darf und irgendwelche Titel, die man mit nicht vorhandenem Geld gekauft hat. Alles recht und schön.

    Macht man einen Strich unter deren Historie der letzten 10 Jahre geht es ja kaum noch schlimmer. Schuldenberg, keine Titel, zwielichtige Führungsfiguren, das volle Programm. Für mich ist deren Zustand eher mit einem Alptraum zu vergleichen. Auch wenn sie die Jahrhundertleistung fertigbringen und nach 9 Jahren tatsächlich mal wieder eine Meisterschaft gewinnen. In einem Land wie Schottland...

    Und unsere Erfolge? Wir stehen vor dem 4. (!!!!) Treble in Folge - das soll jetzt nicht mehr wichtig sein? Wir haben in knapp 50 Jahren davor ein einziges Treble geholt. Und jetzt in 4 Jahren wenn es gut läuft 4!!! Da kann man über 10iar singen und schreiben wie man will, ob man 9 oder 10 mal in Folge Meister wird, das sind Nuancen. Aber 9 Mal Meister zu werden mit sporadischen Cupsiegen oder dazwischen noch nebenbei 4 Trebles abzustauben bei einer Serie von 34 Pokalsiegen in Folge, das ist dann schon ein großer Unterschied mMn.

    Egal.

    Zu unserer Situation. Ich sehe es genauso. Lennon ist für mich nicht mehr der richtige Mann. Am Board gibt es dieses Jahr nichts zu meckern, die haben wirklich Geld in die Hand genommen. Es bleibt eher die Frage, was mit Spielern wie Ede, Griffiths, Ntcham usw. los ist?!?! Und eine weitere Frage, was verdammt noch mal aus unserer Scouting-Abteilung geworden ist?!?! Wir brauchen John Park zurück und zwar am besten gleich morgen.

    Schönen Abend allen! Freut mich, dass hier soviel los ist. Zeigt doch auch, wie wichtig der Verein vielen hier ist.

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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Big John » Sa 28. Nov 2020, 20:38

    Lubo hat geschrieben:Hallo an alle!

    Kann auch sehr viel nachvollziehen hier. Nebenbei bemerkt ist Gollums Zusammenfassung messerscharf an der Realität, so wie ich sie auch wahrnehme aktuell.

    Ich kann auch Big John verstehen in seinem Unmut. Was mich ein bisschen "stört" (sorry mate), dass die aktuelle Erfolgsbilanz der Blauen und deren Weg jetzt als das große Vorbild hingestellt wird. Himmel!! Die haben es fertig gebracht, unzählige kleinere und mittlere Unternehmen auf ihren Kosten sitzen zu lassen, der Handwerker von nebenan, der seine Familie irgendwie durchbringen muss und im Ibrox die Sanitärobjekte installiert (als Beispiel), alle wurden gnadenlos über den Tisch gezogen. Die haben es trotz exorbitanten Ausgaben und dem zweitgrößten Etat in Schottland fertiggebracht, in 8 Jahren keinen einzigen Titel zu holen. Nicht mal einen Ligapokal. Keinen einzigen. Unzählige Blamagen gegen mittelmäßige bzw. unterklassige Teams, siehe ihre Serie von letztem Jahr.

    Verdammt Mann, das Gebilde von denen wurde aufgelöst. Und jetzt kommt mir keiner mit einer Betreibergesellschaft oder so einem juristischen Dünnpfiff. Pleite ist pleite, Liquidation ist Liquidation. Da kann man jetzt Anwälte engagieren, die dafür sorgen, dass man das Wappen behalten darf und irgendwelche Titel, die man mit nicht vorhandenem Geld gekauft hat. Alles recht und schön.

    Macht man einen Strich unter deren Historie der letzten 10 Jahre geht es ja kaum noch schlimmer. Schuldenberg, keine Titel, zwielichtige Führungsfiguren, das volle Programm. Für mich ist deren Zustand eher mit einem Alptraum zu vergleichen. Auch wenn sie die Jahrhundertleistung fertigbringen und nach 9 Jahren tatsächlich mal wieder eine Meisterschaft gewinnen. In einem Land wie Schottland...

    Und unsere Erfolge? Wir stehen vor dem 4. (!!!!) Treble in Folge - das soll jetzt nicht mehr wichtig sein? Wir haben in knapp 50 Jahren davor ein einziges Treble geholt. Und jetzt in 4 Jahren wenn es gut läuft 4!!! Da kann man über 10iar singen und schreiben wie man will, ob man 9 oder 10 mal in Folge Meister wird, das sind Nuancen. Aber 9 Mal Meister zu werden mit sporadischen Cupsiegen oder dazwischen noch nebenbei 4 Trebles abzustauben bei einer Serie von 34 Pokalsiegen in Folge, das ist dann schon ein großer Unterschied mMn.

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    Servus Lubo,

    Dann hast du meine Beiträge falsch gelesen oder falsch interpretiert. Ich habe den Weg der Hunnen nie als Vorbild bezeichnet.(doppelt Himmel) :D Dass uns die Hunnen aktuell sportlich in die Tasche stecken, hat damit nichts zu tun. Das würden die leider aktuell. Deren finanzieller Plan (sofern man diesen als solchen sehen kann) liegt nur darin irgendwie 10 IAR zu verhindern, egal zu welchem Preis. Das kann es natürlich nicht sein. Aber rumheulen, dass die noch nicht pleite sind, hilft ja nix.

    Dies hat nichts damit zu tun, dass wir wie von Gollum etwas sachlicher aufgezeigt, kein Team sind, und einen planlosen Trainer haben, welcher jede Woche neue Sprüche raushaut, wenn er sich nicht mal wiederholt.

    Auch dass wir für einen Transfer gefühlt einen Monat brauchen hast du selbst schon oft genug kritisiert. Wo das Geld ist hin hast du auch schon gefragt.

    Also es geht mir nicht, den Rangers way einzuschlagen, aber der Verein scheint mMn aktuell nicht zu erkennen in welcher Lage wir uns befinden und dass Lennon offenbar den Bezug zur Realität verloren hat. Die Spieler kann er offenbar nicht mehr motivieren und einen Match-Plan sehe ich auch nicht.

    Wie gesagt. Gollum hat dies bereits total verständlich aufgezeigt. Die Diskussion startete ja etwas anders.
    Aber Wurscht. In der heutigen Zeit, bringt es jedenfalls nichts, die gleichen Fehler immer wieder zu machen und am Ende auf die Erfolge der vergangenen Jahre zu verweisen.
    Damit gewinnt man keinen Blumentopf. Darum ging es im Kern....
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon McCeltic » Sa 28. Nov 2020, 21:14

    Wir haben bisher weder einen Blumentopf gewonnen, noch einen verloren. Fehler macht jeder mal, wir zum Glück in den vergangenen Jahren sehr selten. Jetzt sind sie eben mal deutlich spürbar vorhanden, kann man aber ausbügeln, die Saison ist noch sehr lange. Vielleicht selbst ein wenig mehr dran glauben, auch wenn es im Moment nicht leicht fällt. Bisher hat es unsere Mannschaft immer stets gut im Griff gehabt, da zu sein, wenn es nötig war. Darauf baue ich und erhoffe mir Besserung in den nächsten Wochen.
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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Dinamo Baden » So 29. Nov 2020, 10:34

    https://www.dailyrecord.co.uk/sport/foo ... p_AppShare

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    Re: Scottish Premiership 2020/2021

    Beitragvon Lubo » So 29. Nov 2020, 11:16

    Big John hat geschrieben:
    Dies hat nichts damit zu tun, dass wir wie von Gollum etwas sachlicher aufgezeigt, kein Team sind, und einen planlosen Trainer haben, welcher jede Woche neue Sprüche raushaut, wenn er sich nicht mal wiederholt.

    Auch dass wir für einen Transfer gefühlt einen Monat brauchen hast du selbst schon oft genug kritisiert. Wo das Geld ist hin hast du auch schon gefragt.



    Das sehe ich nach wie vor genauso. Lennon wirkt absolut ohnmächtig und ist eigentlich nicht mehr tragbar. Seine Sprüche und leeren Versprechungen verzeihe ich ihm. Das muss er ja machen. Es geht um seinen Job und wenn er daran hängt kann er sich ja nicht hinstellen und sagen, dass er keinen Weg mehr sieht. Dass er als Celtic-Fan eigentlich erkennen müsste, dass der Negativtrend mittlerweile recht übel aussieht, ist was anderes. Man stelle sich nur mal vor, er verliert noch 2 Spiele, wird entlassen, wir holen einen neuen Trainer starten eine Serie und am Ende fehlen 3 Punkte. Ok, ist alles Konjunktiv, aber durchaus im Bereich des Möglichen. Was eher schmerzt ist das Geleiere der Spieler. Heute wieder Mo in der Presse (siehe gossip auf www.bbc.co.uk). Alles wird besser, man darf uns nicht abschreiben, wir werden es Lennon zurückgeben usw. Woche für Woche. Das war die letzten Jahre anders. Da war es nach Niederlagen eher ruhig und man hat sich darauf konzentriert, sportlich zurückzuschlagen anstatt zu labern. Auch das erkennt Lennon offenbar nicht.

    Mit den Transfers gebe ich Dir auch Recht. Sehe ich nach wie vor so. Es dauert zu lange und kostet uns deswegen mMn auch öfters die CL-Quali. Aber für die Meisterschaft ist das dieses Jahr nicht so.

    Wir haben eine der größten schottischen Mittelfeldhoffnungen der Zukunft geholt, einen griechischen Nationaltorwart, den Kapitän der irischen Nationalmannschaft, die Ausleihe des Norwegers verlängert der uns vor Jahren im Europacup im Alleingang zerlegt hat, einen WM-erfahrenen Leftback aus Uruguay und die "Superstars" gehalten (Ede, McGregor, Ajer). Klingt alles erstmal nicht so schlecht. Was daraus gemacht wurde bisher, dafür kann das Board ja nichts.
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