Re: Club news
Verfasst: Di 3. Sep 2019, 21:44
Zu folgendem (sehr heiklen) Thema würde mich Eure Meinung sehr interessieren:
https://www.thescottishsun.co.uk/news/4 ... sue-court/
Es kommen wohl Gerichtsverfahren auf den Verein zu.
Auf der einen Seite ist das natürlich ein gesellschaftliches Problem. Derartige "Menschen", wobei sie diese Bezeichnung mMn nicht verdient haben, verrichten ihr Unwesen in vielen Gesellschaftsbereichen. Viele britische Fußballvereine waren in der Vergangenheit betroffen. Auch in anderen Organisationen sind diese Verbrecher am Werk. Viele Rangers-Fans beispielsweise bejubeln den Orange Order, wo es derartige Fälle anscheinend auch gab:
https://www.thescottishsun.co.uk/news/4 ... der-abuse/
Über die Fälle in den Kirchen wurde in den Medien ja schon genug berichtet.
Die Verbrechen einzelner Personen sollte das Bild, das man als Fan von seinem Verein hat, nicht belasten. Und trotzdem macht man sich darüber Gedanken, dass in unserem Verein damals anscheinend Personen (ich rede jetzt nicht von den direkten Tätern beim Celtic Bhoys Club) in Verantwortung gekommen sind, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht dem Kinderschutz an erster Stelle nachgingen. Die Verflechtungen zum Celtic Bhoys Club sind laut SFA-Untersuchung nicht zu widerlegen, Torbett wurde entlassen und nicht angezeigt, und danach wieder angestellt. Auch bei anderen Vereinen kamen Täter immer wieder in neue Positionen, in der sie weiter ihr krankes Wesen ausleben konnten. Das ist Wahnsinn.
Jetzt gibt es eine Klage mehrerer Opfer und das ist mMn auch ihr gutes Recht. Wie die aktuellen Verantwortlichen damit umgehen, gefällt mir überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was hier an finanziellen Forderungen und an einem Imageschaden auf den Verein zukommen können. Aber das ist hier egal. Der Verein Celtic FC wurde gegründet, um den Armen und Schwachen zu helfen. Gerade deshalb ist es an der Zeit, dass sich die Vereinsführung mit den Opfern an einen Tisch setzt und die eventuellen Versäumnisse und die eventuelle Schuld, die die Verantwortlichen von damals auf sich geladen haben, erörtern und dann auch anerkennen. Hier geht es nicht um Image, Geld oder sonstwas, hier müssen die Opfer an erster Stelle stehen. Man kann sich wohl nicht vorstellen, durch welche Hölle diese Spieler gegangen sind und vielleicht jetzt noch gehen.
Sollten die Verantwortlichen von damals von den Verbrechen Kenntnis gehabt haben und nicht alles unternommen haben, um sie zu verhindern, sollte man einen Vergleich mit den Opfern anstreben - auch wenn das sehr teuer werden könnte. Der Verein sollte seinen ursprünglichen Gründungsgrund keineswegs verleugnen!
Was meint ihr zu diesem Thema? Ich denke, den ein oder anderen belasten diese Berichte in den Medien bestimmt auch.
https://www.thescottishsun.co.uk/news/4 ... sue-court/
Es kommen wohl Gerichtsverfahren auf den Verein zu.
Auf der einen Seite ist das natürlich ein gesellschaftliches Problem. Derartige "Menschen", wobei sie diese Bezeichnung mMn nicht verdient haben, verrichten ihr Unwesen in vielen Gesellschaftsbereichen. Viele britische Fußballvereine waren in der Vergangenheit betroffen. Auch in anderen Organisationen sind diese Verbrecher am Werk. Viele Rangers-Fans beispielsweise bejubeln den Orange Order, wo es derartige Fälle anscheinend auch gab:
https://www.thescottishsun.co.uk/news/4 ... der-abuse/
Über die Fälle in den Kirchen wurde in den Medien ja schon genug berichtet.
Die Verbrechen einzelner Personen sollte das Bild, das man als Fan von seinem Verein hat, nicht belasten. Und trotzdem macht man sich darüber Gedanken, dass in unserem Verein damals anscheinend Personen (ich rede jetzt nicht von den direkten Tätern beim Celtic Bhoys Club) in Verantwortung gekommen sind, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht dem Kinderschutz an erster Stelle nachgingen. Die Verflechtungen zum Celtic Bhoys Club sind laut SFA-Untersuchung nicht zu widerlegen, Torbett wurde entlassen und nicht angezeigt, und danach wieder angestellt. Auch bei anderen Vereinen kamen Täter immer wieder in neue Positionen, in der sie weiter ihr krankes Wesen ausleben konnten. Das ist Wahnsinn.
Jetzt gibt es eine Klage mehrerer Opfer und das ist mMn auch ihr gutes Recht. Wie die aktuellen Verantwortlichen damit umgehen, gefällt mir überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was hier an finanziellen Forderungen und an einem Imageschaden auf den Verein zukommen können. Aber das ist hier egal. Der Verein Celtic FC wurde gegründet, um den Armen und Schwachen zu helfen. Gerade deshalb ist es an der Zeit, dass sich die Vereinsführung mit den Opfern an einen Tisch setzt und die eventuellen Versäumnisse und die eventuelle Schuld, die die Verantwortlichen von damals auf sich geladen haben, erörtern und dann auch anerkennen. Hier geht es nicht um Image, Geld oder sonstwas, hier müssen die Opfer an erster Stelle stehen. Man kann sich wohl nicht vorstellen, durch welche Hölle diese Spieler gegangen sind und vielleicht jetzt noch gehen.
Sollten die Verantwortlichen von damals von den Verbrechen Kenntnis gehabt haben und nicht alles unternommen haben, um sie zu verhindern, sollte man einen Vergleich mit den Opfern anstreben - auch wenn das sehr teuer werden könnte. Der Verein sollte seinen ursprünglichen Gründungsgrund keineswegs verleugnen!
Was meint ihr zu diesem Thema? Ich denke, den ein oder anderen belasten diese Berichte in den Medien bestimmt auch.